In unserer neuen Serie stellen wir euch unsere Kooperationspartnerschaften vor. Im ersten Teil geht es um das "Werkhaus" aus dem Wendland. Es ist eine unserer längsten und vielleicht auch nachhaltigsten Kooperationen.
Von großen Möbelhäusern und Produkten mit kurzer Lebenszeit
Zugegeben: im ersten Jahr unseres Bestehens haben wir bei dem ein oder andere Gegenstand in unseren Zelten auf den Produktkatalog dieses einen großen schwedischen Möbelhauses zurückgegriffen. Wir waren jung, das Geld war knapp. Schöließlich hatten wir auch noch keine Ahnung ob diese Idee mit den Zelten auf Festivals und Events überhaupt bei den Menschen ankommt. Zum Glück ist die Idee angekommen! Zum Glück haben wir ebenfalls im zweiten Jahr festgestellt, dass wir unsere Zelte lieber mit Einrichtungsgegenständen ausstatten wollen, die gut, fair & möglichst nachhaltig produziert werden und so auch in unser Konzept einer besseren Welt passen.
Für diejenigen unter euch, die jetzt aufgehorcht haben, weil sie vielleicht doch noch das ein oder andere Stück von diesem großen Möbelhaus in einem unserer Zelte oder auf Fotos entdeckt haben: Ja, viele dieser "sündhaften Anschaffungen" aus dem ersten Jahr sind weiterhin in unserem Bestand. Wir werden sie so lange nutzen, bis sie zerfallen. Oder wir lager sie solange, bis wir eine Idee haben was wir mit den Überresten der Kleiderständer machen können, ohne diese in die Tonne zu treten. Wenn du also eine Idee hast - ob Upcycling oder Kunstinstallation - her damit!
Nachhaltige Möbel im Stecksystem
Nachdem wir also die Nase voll hatten von Weinkisten, die bereits beim anschauen in sich zusammenfielen, machten wir uns auf die Suche nach Alternativen. Wichtig für uns war nicht nur das Aussehen und Herstellung, sondern wir mussten die Packmaße ebenfalls berücksichtigen. Denn bei rund 35 Veranstaltungen in 12 Sommer-Wochen, zumindest damals, als es noch Festivals gab, war Platz und Logistik immer ein wichtiger Faktor.
Glücklicherweise sind wir auf das Werkhaus gestoßen, das mit seiner "Werkbox" den optimalen Nachttisch für unsere Zelte im Angebot hat. Zum einen ist dies ein wirklich smartes kleines Produkt, dass für unseren Bedarf bestens geeignet ist: Naturmaterialien, einfach zusammenzubauen, wen mal ein Element kaputt oder zu verschmutzt ist, tauscht man es einfach. Darüber hinaus aber werden die Werkboxen von einer Firma hier in Deutschland produziert, die sich nicht nur ökologisches sondern auch sozial-verantwortungsvolles Wirtschaften auf die Stecksystem-Fahnen geschrieben hat.
Mehr als nur Holz und Gummibänder
So wie das Unternehmen in den letzten Jahrzehnten gewachsen ist, sind wir in den letzten Jahren ein immer größerer Fan dieser Firma geworden. Nachdem wir mit den Werkboxen schon sehr glücklich waren, machten uns die 0815-Kleiderständer von besagtem Möbelhaus immer mehr zu schaffen. Abgesehen vom "Look" dieser Konstrukte waren wir oft am Rande der Verzweiflung beim Versuch die Teile Auf- & Abzubauen und im Wochentakt verkantet in die Container zu verstauen. Es wurde Zeit für ein Upgrade. Und dieses kam mal wieder vom Werkhaus. Nach maximal geringer Vorlaufzeit, einen amateurhaft am Computer erstellten 3D-Entwurf und einen kurzen aber effektiven Vor-Ort-Termin waren wenige Woche später 125 wunderschöne Kleiderständer der Marke Werkhaus entstanden, die seitdem unsere Zelte zu einem ordentlicheren Ort machen.
"Sagt mal, habt ihr auch Küchen?"
Als wir im letzten Jahr in den ersten Wochen des ersten Lockdowns schon ziemlich sicher waren, dass es erstmal keine Festivals im herkömmlichen Sinne geben würde, machten wir uns bekanntlich daran uns in neue Gefilde zu wagen. Was macht man also mit einem Lagerhaus voller Zelte aber ohne Festival-Acker, um sie dort hinzustellen? Richtig! Man sucht sich einen Campingplatz. Und obwohl wir mit unserer Massen-Kaltakquise 1-2 Monate zu fix waren und die meisten Campingplatzbetreibenden auf dem falschen Fuß erwischt haben, so kam doch eine wunderbare Kooperation mit der Regenbogen AG, einer Betreibergesellschaft von wirklich traumhaften Campingplätzen zustande.
Im Rahmen des Aushandelns des letztjährigen Angebotes kam dann im Nebensatz die Frage auf, ob wir denn nicht auch Küchen für unsere Zelte hätten. Hatten wir natürlich nicht! Wer benötigt für Dosenravioli auf Festivals schon eine ganze Küche! Aber die Idee hat uns Gefallen und so kam es, nach einem Anruf, einen diesmal etwas besser ausschauenden 3D-Entwurf und kurzer Wartezeit, dass das Team vom Werkhaus uns ein Werkbox-Upgrade für unsere neuen mobilen Küchen geschustert hat. Kaum 3 Wochen nach der ersten Idee standen 20 glückliche DOMOs mitten in den Dünen der Darß, ausgestattet mit kleinen, voll ausgestatteten Küchenzeilen.
Leichtgewichte in den Dünen
Doch wer gut kocht und lecker Essen will, der will dabei vielleicht auch sitzen. Hmm ... eine gesamte Familie auf einem Sitzsack - vielleicht nicht so komfortabel. Also wieder Werkhaus angefunkt: "Habt ihr auch Biertische, aber in schön? Natürlich hatten sie diese. Wie konnten wir die "Leichtgewicht-Serie" der "destinature"-Kollektion bloß übersehen!
Abgesehen vom bewährten Steckssystem, was in Bezug auf Packmaß und Transport ein absoluter Segen ist und die Teile wirklich unfassbar leicht sind, sehen diese Ourdoor-Möbel auch noch richtig gut aus. Und, trotz aller Befürchtungen wurden sie nicht vom Osteseewind ins Meer getragen.
Blick in die Zukunft
Nichts da! Wir leben erstmal im hier und jetzt und werden uns davor hüten unsere vielen weiteren Ideen, die wir in Bezug auf weitere Machenschaften mit dem Werkhaus haben, mit euch schon jetzt zu teilen. Wo bleibt denn da der Spaß? Es sei nur so viel gesagt: da kommt was!
Um die Wartezeit bis zum neuen, tollen, diesmal in HD gerenderten 3D-Plans eines neuen Entwurfs zu verkürzen, raten wir euch mal im Werkhaus-Shop vorbeizuschauen. Ob für die Organisation des Schreibtisches im Homeoffice oder ein paar neuen Möbel für den Garten. Wetten, dass ihr etwas findet?
Wenn ihr das Zusammenspiel vom DOMO CAMP und Werkhaus live erleben wollt, dann schaut doch mal in diesem Sommer in einem unserer Camps vorbei. Vielleicht auf Sylt?
In diesem Sinne, Ahoi!, beste Grüße und vielen Dank für die bislang so fabelhafte Zusammenarbeit, liebes Werkhaus-Team! Wir freuen uns auf die kommenden gemeinsamen Ideen und Projekte!